Informationen und Hintergründe zum Buch GRÜNE WAHRHEITEN-das Buch zur Ressourcnwende
von Friedrich Schmidt-Bleek
Aktuelle Beiträge zu den Themen einer gelingenden Klimawende
Wie können wir die sozial-ökologische Transformation in Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft umsetzbar gestalten
Veranstaltung
10 Jahre Creebuildings am 19. 10 2021 in Bregenz
Film
Interview mit Hubert Rhomberg
Gründer und Intiator von Creebuildings und
Inhaber der Rhomberg Unternehmensgruppe
Sven Giegold äußert sich in unserem ZOOM Interview zu den Anforderungen, die er als Sprecher der
Europagruppe Grüne an den Green Deal der EU stellt.
Sven Giegold erläutert seine Positionen in seinen Politikfeldern Umwelt und Klima, Wirtschaft und Finanzen, Demokratie und Europa vor Ort.
Michael Lettenmeier berichtet in unserem ersten Gespräch über seine Zusammenarbeit mit
Friedrich Schmidt-Bleek, die Schwerpunkte seiner Forschung in seinem Institut D-mat und seinem aktuellen Thema Lebensstile
So stellen wir uns die Ressourcen Produktivität vor. Keine Verschwendung von Raum, Boden und Wasser und der Arbeit vorangegangener Generationen.
Der Kampf gegen die Natur, andere Lebewesen und Arten und damit gegen uns Menschen selbst muß beendet werden.
Elemente einer öko-sozialen Marktwirtschaft
Vorsorge wird zum Eckpfeiler aller Politik
Das Recht auf die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen ist ein Grundrecht jedes Lebewesens
Das Ziel ist es in 30 Jahren nur noch eine Vernutzung von maximal 5 – 8 Jahrestonnen natürlichen Materials pro Person zu erreichen, als Berechnungsgrundlagen dienen die Einheiten: MIPS, WIPS, KOPS, TMV
Die Kosten von Erwerbsarbeit werden gesenkt, die von natürlichen Ressourcen , Finanztransfers und Verbrauchswerbung durch Steuern und Abgaben angehoben
Bedürftigen steht ein Grundeinkommen zu
Die Dualwirtschaft in Deutschland wird in enger Abstimmung mit anderen europäischen Ländern entwickelt
• Soziale Kompetenz: Die Fähigkeit, die Würde und die Bedürfnisse jedes Mitmenschen und jedes Lebewesens zu achten.
• Lernkompetenz: Die Fähigkeit zur eigenständigen Recherche und Bewertung von Untersuchungsergebnissen und Informationen.
• Systemkompetenz: Die Fähigkeit, Zusammenhänge, zeitliche Abläufe und Grenzen bei der Bewertung von Maßnahmen und Sachlagen in Rechnung zu stellen.
• Innovationskompetenz: Die Fähigkeit, Gelerntes und Erfahrungen unter Ausnutzung gegebener Gestaltungsspielräume in neue Lösungen wirklicher Probleme umzusetzen.
• Kommunikationskompetenz: Die Fähigkeit, auch komplexe Zusammenhänge allgemein verständlich präsentieren und kommunizieren zu können, auch in Fremdsprachen. Die Fähigkeit, an konstruktiven Diskursen aktiv teilzunehmen.
• Medienkompetenz: Die Fähigkeit über das Erlernen des Umgangs mit Kommunikationstechnik hinaus, die Rolle und Bedeutung zu verstehen, die traditionelle und moderne Medien für unsere Meinungsbildung und unser Verhalten darstellen.
• Entscheidungskompetenz: Die Fähigkeit, die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Konsequenzen einer anstehenden Entscheidung in Rechnung zu stellen und danach zu handeln.
• Wirtschaftskompetenz: Die Fähigkeit, mit eigener Leistung und in Eigenverantwortung, Nutzen in ökologischer, marktwirtschaftlicher und sozial verantwortlicher Weise zu mehren.
• Ressourcenkompetenz: Die Fähigkeit, die Folgen jeder Tätigkeit und Entscheidung im Bezug auf die übermäßige Vernutzung natürlicher Ressourcen für die Zukunftsfähigkeit der Sekundärwirtschaft einzuschätzen.
Interview mit Fritz Hinterberger zur
Veranstaltung am 28.2.2022 in Wien
Frage 1: Mind the gap - wo ist die Lücke im Kreislauf,
das ist das Motto Eurer Veranstaltung am 28. Februar 2022 in Wien.
Was wird das Programm zur Beantwortung Eures Mottos beitragen ?
Fritz Hinterberger:
Österreich erarbeitet gerade eine Kreislaufwirtschaftsstrategie. Wir betonen mit unserer Veranstaltung einen oft zu wenig beleuchteten Aspekt, der ganz im Sinne Schmidt-Bleeks, die Verringerung des Ressourcenverbrauchs als wesentliches Ziel einer Circular Economy beinhaltet . Dazu sehen wir Beiträge aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
Frage 2: Das Club of Rome Chapter Austria ist Mitveranstalter, wenn Du auf die Entwicklung der Wirkkraft in die Gesellschaft des Club of Rome
seit 1972 bis heute schaust, worin liegt es Deiner Meinung nach begründet, dass wir heute immer noch das Klima-, das Ressourcen- und das Umweltthema auf die Debattenliste setzen müssen ?
Fritz Hinterberger:
Es hat sich viel getan, wir sind ressourceneffizienter geworden. Ein Euro Wertschöpfung braucht heute weniger als damals, aber das BIP hat sich in Ländern wie Österreich und Deutschland seit damals verdreifacht. Der Ressourcenverbrauch ist daher weiter gestiegen - und bringt, wie vor 50 Jahren vorausgesagt, das Wachstum selbst an seine Grenzen. Das ist unsere Herausforderung.
Frage 3: welche Qualitäten muss eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, die einen tatsächlichen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten kann, besitzen ?
Fritz Hinterberger:
Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft muss den materiellen Input in unsere Wirtschaft auf ein Zehntel des heutigen Werts reduzieren. Also muss „Re-use" und „Recycle“ deutlich erhöht werden. Den wachsenden Rest, also 90% und mehr des heutigen Durchsatzes, im Kreislauf zu führen ist wirtschaftlich nicht machbar. „Reduce“, also Produkte langlebiger, reparierbar und überhaupt qualitativ hochwertiger zu machen, sodass sie viel später oder gar nicht auf dem Müll landen, ist daher unverzichtbar. Nur so hat die Umwelt, aber auch die Wirtschaft, langfristig eine Chance, weiter für uns, die Menschen, das zu schaffen, was wir uns wünschen: ein gutes Leben!
Mit seinem Engagement für Klimaschutz und Ressourcenproduktivität hat Fritz Hinterbergermit seinem Institut Seri, Wien, wichtige Impulse gesetzt und ist weiterhin engagiert für den Klimaschutz tätig.In unserem Gespräch gibt er uns Einblicke in seine persönliche Entwicklung als Klimaschützer, seine Zusammenarbeit mit Friedrich Schmidt-Bleek und seine Gedanken und Überlegungen zu der aktuellen Klimadebatte.